COVID-19: Fallzahlen in Deutschland und weltweit
Fallzahlen in Deutschland
Stand: Samstag 5.6.2021, 00:00 Uhr (online aktualisiert um 08:55 Uhr)
Die "Differenz zum Vortag" bezieht sich auf Fälle, die dem RKI am Vortag übermittelt worden sind (bis 0.00 Uhr), diese Fälle wurden am gleichen Tag oder bereits an früheren Tagen beim Gesundheitsamt elektronisch erfasst. Bei den "Fällen in den letzten 7 Tagen" und der "7-Tage-Inzidenz" liegt das Meldedatum beim Gesundheitsamt zugrunde, also das Datum, an dem das lokale Gesundheitsamt Kenntnis über den Fall erlangt und ihn elektronisch erfasst hat (also nicht das Datum, an dem ein Fall im RKI übermittelt wird).
"Todesfälle" ist die Zahl, wie sie dem RKI übermittelt wurde, die Differenz der Todesfälle zum Vortag ist im Dashboard unter corona.rki.de veröffentlicht.
Außerdem stellt das RKI eine Gesamtübersicht der pro Tag ans RKI übermittelten Fälle und Todesfälle sowie die 7-Tage-Inzidenzen auf Kreisebene (gemäß „Bundesnotbremse“) im Excelformat zur Verfügung.
Am 03.06.2021 war in vielen Bundesländern Feiertag (Fronleichnam). Bei der Interpretation der Fallzahlen ist zu beachten, dass an Feiertagen weniger Personen einen Arzt aufsuchen, wodurch auch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt werden. Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden.
Bundesland | Elektronisch übermittelte Fälle |
---|
| Anzahl | Differenz
zum
Vortag | Fälle
in den
letzten
7 Tagen | 7-Tage-
Inzidenz | Todesfälle |
---|
Baden-Württemberg | 494.953 | 258 | 3.487 | 31 | 10.014 |
Bayern | 641.704 | 365 | 3.454 | 26 | 15.007 |
Berlin | 179.087 | 156 | 965 | 26 | 3.506 |
Brandenburg | 108.510 | 48 | 356 | 14 | 3.743 |
Bremen | 27.219 | 24 | 196 | 29 | 475 |
Hamburg | 76.504 | 39 | 328 | 18 | 1.567 |
Hessen | 288.023 | 131 | 1.864 | 30 | 7.393 |
Mecklenburg-
Vorpommern | 43.971 | 22 | 151 | 9 | 1.126 |
Niedersachsen | 259.277 | 149 | 1.522 | 19 | 5.659 |
Nordrhein-Westfalen | 809.270 | 575 | 5.500 | 31 | 16.852 |
Rheinland-Pfalz | 153.619 | 186 | 1.147 | 28 | 3.752 |
Saarland | 40.998 | 19 | 311 | 32 | 1.012 |
Sachsen | 284.657 | 117 | 1.041 | 26 | 9.815 |
Sachsen-Anhalt | 98.778 | 55 | 454 | 21 | 3.368 |
Schleswig-Holstein | 63.324 | 41 | 396 | 14 | 1.603 |
Thüringen | 128.033 | 109 | 662 | 31 | 4.256 |
Gesamt | 3.697.927 | 2.294 | 21.834 | 26 | 89.148 |
Detaillierte Fallzahlen in Deutschland: Dashboard
Eine detaillierte Darstellung der übermittelten COVID-19-Fälle in Deutschland nach Landkreis und Bundesland stellt das COVID-19-Dashboard (https://corona.rki.de) bereit.
Hinweise zum Dashboard:
Für die Gesamtzahl pro Bundesland/Landkreis werden die den Gesundheitsämtern nach Infektionsschutzgesetz gemeldeten Fälle verwendet, die dem RKI bis zum jeweiligen Tag um 0 Uhr übermittelt wurden.
Für die Darstellung der neu übermittelten Fälle pro Tag wird das Meldedatum verwendet – das Datum, an dem das lokale Gesundheitsamt Kenntnis über den Fall erlangt und ihn elektronisch erfasst hat.
Zwischen der Meldung durch die Ärzte und Labore an das Gesundheitsamt und der Übermittlung der Fälle an die zuständigen Landesbehörden und das RKI können einige Tage vergehen (Melde- und Übermittlungsverzug). Jeden Tag werden dem RKI neue Fälle übermittelt, die am gleichen Tag oder bereits an früheren Tagen an das Gesundheitsamt gemeldet worden sind. Diese Fälle werden in der Grafik Neue COVID-19-Fälle/Tag dann bei dem jeweiligen Datum ergänzt.
Der genaue Infektionszeitpunkt der gemeldeten Fälle kann in aller Regel nicht ermittelt werden. Das Meldedatum an das Gesundheitsamt spiegelt daher am besten den Zeitpunkt der Feststellung der Infektion (Diagnosedatum) und damit das aktuelle Infektionsgeschehen wider. Durch den Meldeverzug sind die Daten die letzten Tage in der Grafik noch unvollständig und füllen sich mit den in den kommenden Tagen nachfolgend übermittelten Daten auf. Aus dem Verlauf der übermittelten Daten allein lässt sich daher kein Trend zu den aktuell erfolgten Neuinfektionen ablesen.
Für eine detailliertere Analyse der der COVID-19-Fälle siehe bitte den täglichen Lagebericht des RKI .
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Hinweise zur Erfassung und Veröffentlichung von COVID-19-Fallzahlen
In Einklang mit den internationalen Standards der WHO wertet das RKI alle labordiagnostischen Nachweise von SARS-CoV-2 unabhängig vom Vorhandensein oder der Ausprägung der klinischen Symptomatik als COVID-19-Fälle. In den folgenden Darstellungen sind unter „COVID-19-Fälle“ somit sowohl akute SARS-CoV-2-Infektionen als auch COVID-19-Erkrankungen zusammengefasst.
Es werden die bundesweit einheitlich erfassten und an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelten Daten zu bestätigten COVID-19-Fällen dargestellt. COVID-19-Verdachtsfälle und - Erkrankungen sowie Nachweise von SARS-CoV-2 werden gemäß Infektionsschutzgesetz an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet. Die Gesundheitsämter ermitteln ggf. zusätzliche Informationen, bewerten den Fall und leiten die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen ein.
Die Daten werden gemäß Infektionsschutzgesetz spätestens am nächsten Arbeitstag vom Gesundheitsamt elektronisch an die zuständige Landesbehörde und von dort an das RKI übermittelt. In der aktuellen Lage übermitteln die meisten Ämter sogar täglich. Am RKI werden sie mittels weitgehend automatisierter Algorithmen validiert.
Es werden nur Fälle veröffentlicht, bei denen eine labordiagnostische Bestätigung (unabhängig vom klinischen Bild) vorliegt. Die Daten werden am RKI einmal täglich jeweils um 0:00 Uhr aktualisiert. Durch die Dateneingabe und Datenübermittlung entsteht von dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens des Falls bis zur Veröffentlichung durch das RKI ein Zeitverzug, sodass es Abweichungen hinsichtlich der Fallzahlen zu anderen Quellen geben kann.
In der aktuellen Krise werden die Daten des infektionsepidemiologischen Meldewesens zu COVID-19 mit einem möglichst geringen Zeitverzug publiziert. Dies trägt der sehr hohen Dynamik der Lage Rechnung. Allerdings werden hierdurch zuweilen auch Daten vor Qualitätskontrollen und Validierungen veröffentlicht. Durch weitere Ermittlungen der Gesundheitsämter und Plausibilitätsprüfungen kann es zu Nachträgen oder Korrekturen kommen, was vereinzelt zu Abweichungen gegenüber den zuvor berichteten Daten führt. Auch Abweichungen nach unten sind möglich, etwa, wenn ein Fall nach der Ermittlung des Wohnortes einem anderen Gesundheitsamt zugewiesen wird. Dies ist Ausdruck der kontinuierlichen Qualitätssicherung durch die zuständigen Behörden.
Für eine detailliertere Analyse der der COVID-19-Fälle siehe bitte den täglichen Lagebericht des RKI, für detaillierte Zahlen nach Landkreis bitte das Dashboard (https://corona.rki.de).
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Fallzahlen weltweit
Die tagesaktuellen Fallzahlen weltweit sind auf den Internetseiten der Weltgesundheitsorganisation und des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) abrufbar.
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