Landesportal Schleswig-Holstein

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Coronavirus
Informationen für Schleswig-Holstein

© Thomas Frey / dpa

Für Schleswig-Holstein gemeldete Corona-Fälle

Corona-Zahlen Halbjahresbericht

link Corona Halbjahresbericht 01/2020 zum Herunterladen

Basis für die hier veröffentlichten Abbildungen und Tabellen sind die Zahlen, die die Kreise und kreisfreien Städte auf dem offiziellen Meldeweg der Landesmeldestelle mitteilen. Da die Datenerfassung und Übermittlung Zeit benötigt, können Abweichungen von den vor Ort kommunizierten Fällen entstehen. Im Einzelfall kann es auch zu einer Reduzierung der gemeldeten Fälle kommen, z.B. wenn sich eine Meldung nicht bestätigt hat.

Die Anzahl inzwischen genesener Personen ist nicht meldepflichtig und daher nicht statistisch bei der Landesmeldestelle erfasst. Das Robert-Koch-Institut (RKI) nimmt jedoch auf Basis verschiedener Faktoren wie z.B. Krankheitsbeginn und Krankheitsdauer Schätzungen zur Anzahl genesener Personen vor.

https://corona.rki.de.



Eine Karte von Schleswig-Holstein mit den Kreisen unterteilt in fünf Kategorien auf Basis der Meldungen pro 100.000 Einwohnern:
Kategorie 1 Bereich 232,42 - 322,39 Schleswig-Flensburg Steinburg Rendsburg-Eckernförde Plön Ostholstein, 
Kategorie 2 Bereich 322,39 - 412,36 Flensburg Nordfriesland, 
Kategorie 3 Bereich 412,36 - 502,33 Herzogtum Lauenburg Kiel Dithmarschen Lübeck, 
Kategorie 4 Bereich 502,33 - 592,30 Segeberg Neumünster, 
Kategorie 5 Bereich 592,30 - 682,27 Pinneberg Stormarn

Datenstand: 21.11.2020 20:52:41.

Quelle: Kompetenzzentrum für das Meldewesen übertragbarer Krankheiten in Schleswig-Holstein (Landesmeldestelle) am Institut für Infektionsmedizin.
Alle Daten der Landesmeldestelle



Infektionszahlen nach Kreisen

Weitere Kreisdaten auf einen Blick

Kreis Gemeldete Fälle Differenz zum Vortag Verstorben Differenz zum Vortag
Pinneberg 2.145 +42 49
Stormarn 1.611 +16 48
Segeberg 1.435 31
Kiel 1.068 +29 16
Lübeck 1.067 5
Herzogtum Lauenburg 932 +15 23 +1
Rendsburg-Eckernförde 868 +11 17
Nordfriesland 641 +5 4
Dithmarschen 553 +4 14
Ostholstein 550 +7 2
Schleswig-Flensburg 499 +2 6
Neumünster 414 +4 5
Steinburg 405 +9 3
Flensburg 300 +3 3
Plön 299 +6 8
Summe 12.787 +153 234 +1

Datenstand: 21.11.2020 20:52:41.

Weitere Daten zu Corona-Infektionen
Genesen ~9.300 geschätzt; Quelle: 'Fallzahlen in Deutschland' - Robert Koch-Institut
Aktuell im Krankenhaus 141 Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren
des Landes Schleswig-Holstein

Datenstand: 21.11.2020 20:52:41.

Quelle: Kompetenzzentrum für das Meldewesen übertragbarer Krankheiten in Schleswig-Holstein (Landesmeldestelle) am Institut für Infektionsmedizin.
Alle Daten der Landesmeldestelle

Eine Grafik welche die Altersstruktur der Meldungen, Hospitalisierungen und Todesfälle in Schleswig-Holstein darstellt, die zugrunde liegenden Daten werden in der folgenden Tabelle aufgeführt.

Datenstand: 21.11.2020 20:52:43.

Quelle: Kompetenzzentrum für das Meldewesen übertragbarer Krankheiten in Schleswig-Holstein (Landesmeldestelle) am Institut für Infektionsmedizin.
Alle Daten der Landesmeldestelle

Eine Grafik die den Verlauf der Meldungen, Hospitalisierungen und Todesfälle in Schleswig-Holstein darstellt, die zugrunde liegenden Daten werden in der folgenden Tabelle aufgeführt.

Datenstand: 21.11.2020 20:52:42.

Quelle: Kompetenzzentrum für das Meldewesen übertragbarer Krankheiten in Schleswig-Holstein (Landesmeldestelle) am Institut für Infektionsmedizin.
Alle Daten der Landesmeldestelle


Daten zum Herunterladen

CSV-Datei der Kreisdaten

CSV-Datei der Daten zu den Altersgruppen

CSV-Datei der Daten zum Zeitverlauf seit Januar 2020



Fragen und Antworten zur Statistik

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Wie funktioniert die Erfassung der Fallzahlen?

Nach dem Bundes-Infektionsschutzgesetz besteht eine Meldepflicht jeweils für bestimmte Erkrankungen und Infektionserreger. Das Infektionsschutzgesetz (IfSG) unterscheidet eine Arztmeldepflicht und eine Labormeldepflicht. Ärztinnen und Ärzte melden einen Krankheitsverdacht und veranlassen den Test zum Virusnachweis bei Patientinnen oder Patienten auf der Basis definierter Kriterien. Fällt der Test positiv aus, melden die untersuchenden Labore dies namentlich an die zuständigen Gesundheitsämter der Kreise und kreisfreien Städte. Die Gesundheitsämter veranlassen bei einem positiven Test Maßnahmen wie beispielsweise die Kontaktpersonen-Ermittlung oder die Anordnung einer häuslichen Absonderung. Die Gesamtanzahl positiver und negativer Testergebnisse wird im Rahmen einer nichtnamentlichen Meldepflicht erfasst, um den Anstieg tatsächlicher Fallzahlen beurteilen zu können.

Die Gesundheitsämter melden die Positivfälle über die zentrale Melde-Software SurvNet des Robert Koch-Instituts (RKI) an die Landesmeldestelle. Diese ist in Schleswig-Holstein am Institut für Infektionsmedizin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit Sitz am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein angesiedelt. Die dort aus allen Kreisen und kreisfreien Städten zusammenlaufenden Zahlen werden durch die Landesmeldestelle ausgewertet. Außerdem meldet die Landesmeldestelle die Zahlen über die zentrale Melde-Software an das RKI, das die Zahlen aus allen Bundesländern zusammenfasst.

Wie entsteht Melde- und Übermittlungsverzug?

Für die Gesamtzahl pro Bundesland/Landkreis werden die den Gesundheitsämtern gemeldeten Fälle verwendet, die dem RKI bis zum jeweiligen Tag um 0 Uhr übermittelt wurden.

Für die Darstellung der neu übermittelten Fälle pro Tag wird das Meldedatum verwendet – das Datum, an dem das lokale Gesundheitsamt Kenntnis über den Fall erlangt und ihn elektronisch erfasst hat.

Zwischen der Meldung durch die Ärzte und Labore an das Gesundheitsamt und der Übermittlung der Fälle an die zuständigen Landesbehörden und das RKI können gerade bei sehr hoher Arbeitsbelastung einige Tage vergehen (Melde- und Übermittlungsverzug).

Nachmeldungen

Jeden Tag werden dem RKI neue Fälle übermittelt, die am gleichen Tag oder bereits an früheren Tagen an das Gesundheitsamt gemeldet worden sind. Diese Fälle werden dann als Nachmeldungen bei dem jeweiligen Datum ergänzt.

Durch diese Nachmeldungen verändern sich die Tages-Fallzahlen auch nachträglich und können daher nicht direkt für einen rechnerischen Vergleich zum Vortag herangezogen werden.

Warum zeigen die Schleswig-Holstein-Seite und die Seite der Landesmeldestelle unterschiedliche Tages-Fallzahlen?

Die Landes-Seite zeigt täglich die Gesamtsumme der von den Kreisen und kreisfreien Städten gemeldeten Zahlen. Nachmeldungen für vorangegangene Tage sind also in dieser Summe enthalten. Die hier genannte rechnerische Größe der „Differenz zum Vortag“ stellt daher nicht die Zahl der tagesaktuell neu aufgetretenen Fälle dar.

Auf der Seite der Landesmeldestelle zeigen die Tabelle und Zeitreihen die Anzahl der Fälle bezogen auf den Tag der Meldung (Meldedatum) an das Gesundheitsamt. Zwischen der Meldung und der Übermittlung kann es zu Verzögerungen kommen.

Für einen Vergleich zum Vortag müsste hier die Differenz der täglichen kumulativen Zahlen des Landesmeldestellen-Berichts herangezogen werden.

Warum werden die Zahlen nicht täglich gemeldet?

Von den Gesundheitsämtern, der Landesmeldestelle und dem Land werden Daten täglich gemeldet. Aufgrund von Nachmeldungen kann es an manchen Tagen zu einem allerdings geringfügig deutlicheren oder auch schwächeren Anstieg kommen, als es der aktuellen Lage entspricht.

Die Gesundheitsämter der Kreise und kreisfreien Städte sind verpflichtet, die Zahlen kurzfristig zu melden. In der derzeitigen Situation wird dieser Verpflichtung durch personelle Verstärkung Rechnung getragen.

In der jetzigen Pandemie hat der Gesundheitsschutz und der Einsatz zur Rettung von Leben auf allen Ebenen im Zweifel Vorrang vor der Eingabe statistischer Zahlen, dennoch sind diese wichtig und alle Beteiligten arbeiten daran, dass dies so rasch wie möglich geschieht. Dabei handelt es sich um gebotene Priorisierungen in den Arbeitsabläufen des öffentlichen Infektionsschutzes.

Was bedeuten "Inzidenz" und "relatives Risiko" in der grafischen Aufbereitung des Corona-Infektionsgeschehens?

Der Begriff "Inzidenz" beschreibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Das "relative Risiko" beschreibt hier das individuelle Risiko der Erkrankung im Vergleich zum Mittelwert.

Warum werden die Genesenen oder Verstorbenen immer noch bei der Zahl der Infizierten mitgezählt?

Die Darstellung erfolgt kumulativ, das heißt die Summen seit Beginn der Epidemie und im angegebenen Zeitraum. Erst im zeitlichen Abstand ist es möglich, die Dauer der Erkrankung besser zu beurteilen, aber eben nicht im aktuellen Statusbericht.

Die Anzahl inzwischen genesener Personen ist nicht meldepflichtig und daher nicht statistisch bei der Landesmeldestelle erfasst. Deutschlandweit gibt Schätzungen des RKI, wie viele Personen inzwischen wieder genesen sind.