Was muss ich tun, wenn ich in einem Risikogebiet war?
Für Personen, die in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet waren und Symptome einer Atemwegsinfektion (Husten, Halsweh, Fieber, Atembeschwerden) oder seltener eventuell Erbrechen und Durchfall haben, gilt:
Gehen Sie NICHT zum Hausarzt oder in ein Krankenhaus, sondern bleiben Sie zu Hause und kontaktieren Sie die die telefonische Gesundheitsberatung unter 1450 zur weiteren Vorgehensweise (diagnostische Abklärung) und schildern Sie Ihre Reiseroute und Symptome!
Bleiben Sie bitte zu Hause und befolgen Sie die Anweisungen der telefonischen Gesundheitsberatung! Für allgemeine Fragen steht auch die Hotline der AGES von Montag bis Sonntag, 0 bis 24 Uhr, unter 0800/555621 zur Verfügung! Weitere aktuelle Informationen finden Sie auf der Homepage der AGES: https://www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus/
Wie kann man sich vor Coronaviren schützen?
Wie bei der saisonalen Grippe werden folgende Maßnahmen empfohlen:
Was ist ein Coronavirus?
Coronaviren (CoV) bilden eine große Familie von Viren, die beim Menschen leichte Erkältungen bis schwere Lungenentzündungen verursachen können. Andere Coronaviren können bei Tieren eine Vielzahl von Infektionskrankheiten verursachen. Manche Coronaviren können von Tieren auf Menschen übertragen werden. Zu den Coronaviren gehören unter anderem das MERS-Coronavirus (MERS-CoV), das 2012 erstmals beim Menschen aufgetreten ist sowie das erstmals 2003 nachgewiesene SARS-Coronavirus (SARS-CoV).
Wie ansteckend ist dieses neuartige Coronavirus?
Nach bisher vorliegenden Informationen besteht die Möglichkeit einer Mensch-zu-Mensch Übertragung.
Wie äußert sich die Krankheit?
Infektionen von Menschen mit gewöhnlichen Coronaviren sind meist mild und asymptomatisch. Häufige Anzeichen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sind unter anderem Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden. In schwereren Fällen kann die Infektion eine Lungenentzündung, ein schweres akutes Atemwegssyndrom, Nierenversagen und sogar den Tod verursachen. Es gibt auch milde Verlaufsformen (Symptome einer Erkältung).
Wie wird die Krankheit behandelt?
Es gibt keinen Impfstoff. Die Behandlung erfolgt symptomatisch, das heißt durch Linderung der Krankheitsbeschwerden wie z. B. fiebersenkende Mittel.
Weiterführende Informationen finden Sie hier https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Uebertragbare-Krankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/Neuartiges-Coronavirus.html
Quelle: www.sozialministerium.at
Vier bestätigte COVID-19-Fälle im Burgenland: Slowakische Familie in Ferienhaus in Kittsee in häuslicher Quarantäne
Familie hatte laut eigenen Angaben keinen Kontakt zur Ortsbevölkerung
Im Burgenland wurden gestern, Freitag, die ersten Verdachtsfälle positiv auf das Virus COVID-19 getestet. Bei den Erkrankten handelt es sich um eine vierköpfige Familie aus der Slowakei, die sich aktuell in ihrem Ferienhaus in Kittsee im Bezirk Neusiedl am See in häuslicher Quarantäne befindet. Laut eigenen Angaben hatte die Familie keinen Kontakt zur Ortsbevölkerung. Der Lebensmittelpunkt – Schule und auch Arbeitgeber – befindet sich in der Slowakei. „Die Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See befindet sich in ständigem Kontakt mit der Familie. Sollte sich der Zustand verschlechtern und ein Spitalsaufenthalt notwendig sein, ist im Krankenhaus Oberpullendorf alles vorbereitet, um die Patienten entsprechend isoliert unterbringen und medizinisch behandeln zu können“, teilte die Sprecherin des „Koordinationsstabes Coronavirus“, Mag.a Brigitte Novosel, heute, Samstag, Vormittag bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt mit. „Der Stab wird weiter seine Tätigkeit fortsetzen und entsprechend versuchen, diese Lage zu bewältigen“, betonte Landesamtsdirektor Mag. Ronald Reiter, MA.
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